Versorgungssicherheit

Im Thurgau gehen die Lichter aus, Verkehrsmittel stehen still, in Fabriken streiken die Maschinen und die Spitäler werfen die Notstromaggregate an. Dieses Szenario kann in Zukunft eintreten, wenn wir weiter auf neue erneuerbare Energie setzen. Die Frage ist, was für ein Interesse der Kanton Thurgau hat, diese fragwürdige, kostenintensive und unsichere Energieversorgung zu puschen?

Die lapidare Antwort lautet: «Das Volk hat das Energiegesetz am 21.5.2017 angenommen, dies setzen wir nun um». Wieso wird hier nicht ein Meilenstein gesetzt und eine Kehrtwende für eine sichere Energieversorgung gemacht? Wieso machen wir uns abhängig vom Stromimport, den wir massiv ausbauen müssen, wenn wir so weitermachen? Sind denn unsere Nachbarstaaten willens und haben sie überhaupt die Kapazität?

Wir bewegen uns weiter in eine Abhängigkeit, die uns viel Freiheit kosten wird. Wozu? In Deutschland z.B., das offenbar unser Vorbild ist, sind trotz der 30’000 Windräder und vielen Quadratkilometern Solarmodulen die CO2-Werte nicht gesunken.